Wollbande

Ingeborg

Ingeborg

Ingeborg ist die Anführerin unser wolligen Gang und kam gemeinsam mit Hedwig, Heidi und Ekki von einem befreundeten, aber leider überfüllten Lebenshof zu uns.
Zudem ist sie extrem neugierig, verschmust und als größte Dame der Herde die heimliche Liebe von Max und Moritz.Abgesehen dieser klassischen Fakten, ist Ingeborg nicht nur die beste Mama dieser Welt (Mathilda hatte sie illegalerweise quasi bei uns eingeschleust) - sondern auch der der größte Fan von Maiskolben und hält im „schnellen Verputzen“ unangefochten den Herdenrekord.

Hedwig

Hedwig

Hedwig ist stolze Besitzerin des mit Abstand voluminösesten „Stimmchens“, welches sie allmorgendlich gekonnt in Szene setzt, sobald ihre Menschen die ersten Gartenrunde drehen. Zudem ist sie die beste Freundin von Ekki und führt gemeinsam mit Ingeborg das Rudel an, wenn sie nicht gerade auf der Suche nach heruntergefallenen Äpfeln ist.

Max

Max

Max ist der wilde Bruder von Moritz und ein ehemaliges Streichelzooschaf, welches im ausgewachsenen Alter nicht mehr niedlich genug- und somit nicht mehr rentabel war. Gleichzeitig ist er seit seiner Ankunft auf dem Eibenshof extrem aufgeblüht und insbesondere dem weiblichen Geschlecht sehr zugeneigt. Einzig das flirten muss er noch üben, denn seine aktuelle Taktik, die Auserwählte stundenlang regungslos anzustarren, ist bisher leider nicht aufgegangen.

Moritz

Moritz

Moritz kommt ebenso wie sein Bruder aus einem Streichelzoo und ist das sanftere Geschwisterkind. Gleichzeitig ist er ein wahres Sprungtalent, ob Mensch, ob Zaun oder Baum, nichts scheint für ihn unerreichbar zu sein. Zudem ist er ein wahrer Profi im aufsammeln aller auf dem Gelände noch existierenden Kletten, welche er sich allerdings mit einer kleinen Knäckebrot-Bestechung sanftmütig entfernen lässt.

Heidi

Heidi

Heidi ist vermutlich mehr Hundekind als Lamm und erfreut sich deutlich mehr an Schmuseeinheiten, als an Snacks. Am liebsten würde sie vermutlich mit bei uns im Haus wohnen und in die Hundegang eintreten, was aktuell allerdings noch im Beirat der Schnauzen diskutiert wird. Sollte es mit einem Leben als Hundeschaf doch nichts werden, findet man Heidi vermutlich weiterhin in irgendeinem Brennnesselfeld- denn die hat sie am allerliebsten.

Ekki

Ekki

Ekki ist unser scheues Reh und versteckt sich am liebsten hinter Ziehmama Hedwig, welcher er nur selten von der Seite weicht. Wenn Ekki dann aber doch mal einen mutigen Moment durchlebt und nach vorne tritt, sticht er insbesondere durch seine wunderschöne Maserung im Gesicht hervor, welche ihm safe eine Karriere als sexiest Schaf alive einbringen würde.

Fridolin

Fridolin

Fridolin ist das Kücken unserer Herde, obgleich seine starke Persönlichkeit alle vermeintlich körperlichen Einschränkungen mit immenser Deckkraft überstrahlt. Fridolin ist ein Kämpfer. Und zurecht der Held unserer Herzen.

Frieda

Frieda

Frieda ist das gefühlt charakterlich weibliche Ebenbild von Ekki: Menschen nicht minder argwöhnisch gegenüber – und zugleich wunderschön. Zudem ist sie bis heute stolze Besitzerin des maximal niedlichsten Lämmer-Stimmchens dieser Welt, mit welchem sie jedes Herz in Windeseile erobert. Versprochen.

Marla

Marla

Merlin

Merlin

Merlin, unser kleiner Zauberbock sieht nicht nur maximal niedlich aus, er ist auch noch verdammt clever. Getreu dem Motto: „Ist Mamas Milchbar gerade mal außer Reichweite, bedien’ ich mich doch einfach an nem anderen Euter“ hüpft er regelmäßig von Zitze zu Zitze und schafft es im gleichen Atemzug dennoch irgendwie immer, sich gekonnt in die erste Reihe der Snackvergabe zu schleichen. Zudem ist Merlin der Meister aller Ausbrüche und zaubert sich regelmäßig in die Gärten sämtlicher Nachbarn, was uns mittlerweile dazu ermutigt hat, das Land der Wollbande zu einem Hochsicherheitsgefängnis umzurüsten.

Wollbande – Elfie

Elfie

Aurora

Aurora

Schon gewusst? 🐑

  • Auch Schafe müssen aufgrund ihrer Wolle, ihrer Milch und ihres Fleisches leiden. Sowohl psychisch, als auch physisch.
  • Die ursprüngliche Natur der Wolle ist tatsächlich weit entfernt von der heutigen Vorstellung, die wir von Schafswolle haben – sie war nicht so hell und üppig wie heutzutage. Aufgrund der Zucht müssen die Tiere bis zu 4,5 Kilogramm Wolle auf ihrem Körper tragen. Somit ist das Scheren nur aufgrund dieser gezielten Züchtung erforderlich.
  • Das Scheren kann für Schafe eine erhebliche psychische Belastung darstellen, da sie von Natur aus Fluchttiere sind, jedoch während des Scherens keine andere Wahl haben.
  • Es gibt viele Alternativen für Wollkleidung wie Baumwolle, Fleece oder Tencel. Darüber hinaus kannst Du auf recycelte Wolle oder Kleidung aus Second-Hand-Läden zurückgreifen.
  • Jedes Jahr werden in Deutschland weit über eine Million Lämmer getötet. Speziell zu Ostern wird in Deutschland gerne Lammfleisch gegessen.
  • Ähnlich wie bei Kühen werden auch Schafe in Milchbetrieben regelmäßig zur Geburt gebracht, doch ihre Nachkommen werden kurz nach der Geburt von ihnen getrennt. Die Milch, eigentlich für ihre Jungen gedacht, wird hauptsächlich zur Herstellung von Feta und anderen Käsesorten verarbeitet und verkauft.


Lämmer haben, genau wie wir Menschen, ein liebevolles Aufwachsen bei ihren Müttern verdient. Jedes Schaf dieser Welt soll die Möglichkeit haben, ein friedliches Leben in Freiheit zu führen, glücklich über grüne Wiesen zu hüpfen und frisches Heu zu genießen.

Quellen:
https://www.peta.de/themen/laemmer/
https://ricemilkmaid.de/wieso-veganer-keine-wolle-kaufen/
https://soundsvegan.com/2014/10/wolle-das-kann-doch-gar-nicht-so-schlimm-sein/
https://www.careelite.de/veganer-keine-wolle-verzicht/